Fit für Geschwindigkeiten der Zukunft: Alles zu Glasfaser in Frankfurt am Main

Glasfaser Internet Frankfurt

Mit einer durchschnittlichen Internet-Geschwindigkeit von 146.76 MBits/s belegt Deutschland weltweit gerade mal den 38. Platz. Dabei sehen Verbraucher einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang heute nicht mehr als Luxus, sondern als Notwendigkeit an. Gleichzeitig surfen, große Datenmengen up- und downloaden, beste Bildqualität beim Streamen – mit Glasfaser ohne Frust möglich. Dies hat auch die Politik erkannt und den Ausbau von Glasfaser zur obersten Priorität gemacht.

Glasfaser in Frankfurt am Main

In Frankfurt am Main hat die Deutsche Telekom mit dem Ausbau von FTTH (Fibre To The Home) begonnen. Ihr Ziel: Das Unternehmen möchte die Mainmetropole Frankfurt bis zum Jahr 2026 zur Glasfasermetropole machen. Damit wird der hohe Standard in Bezug auf die Wirtschaft und Lebensqualität weiter gehalten.

Glasfaser-Ausbaugebiete in Frankfurt am Main
Aktuelle Ausbaugebiete in Frankfurt

Im aktuellen Ausbau 2021/2022 werden rund 100.000 Glasfaseranschlüsse gebaut. In den kommenden Jahren werden noch rund 375.000 Haushalte an das Glasfasernetz in der größten Stadt der Rhein-Main-Metropole angeschlossen. Mit FTTH (Fiber to the Home), wird die Glasfaser bis in die Wohnung verlegt und bietet den Nutzern die modernsten, stabilsten und schnellsten Internetverbindungen.

Glasfaser in Bockenheim und Sachsenhausen-Nord

Der erste Spatenstich wurde feierlich am 07. April 2021 gesetzt. Stadtrat Jan Schneider begleitete den Festakt als symbolische Handlung zum Ausbaustart in Frankfurt für die Stadtteile Bockenheim und Sachsenhausen – Nord. Ein Jahr später sind die Bockenheimer und Sachsenhäuser bereits an das Glasfasernetz angeschlossen. 

Glasfaser Spatenstich Bockenheim
Von links nach rechts: Regiomanager Hartmut Müller von der Telekom, Frankfurter Stadtrat Jan Schneider, Leiter Außendienst Fuat Dalar, ebenfalls von der Telekom und Christian Theisen von der Technischen Produktion der Telekom beim Spatenstich vor dem Bockenheimer Depot

Für die rund 42.000 Haushalte wurden binnen eines Jahres rund 860 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 115 Glasfasernetzverteiler neu aufgestellt. Dabei wurde in Straßenabschnitten vorgegangen. Sobald ein Abschnitt fertiggestellt ist, können die Anlieger die neu gebauten Glasfaserabschlüsse bereits buchen und nutzen. Zum Abschluss sind möglicherweise nur noch kleinere Arbeiten innerhalb des Gebäudes erforderlich. Diese sollen aber bis Ende Oktober 2022 abgeschlossen sein.

Die Glasfaser kommt mit dem Hausanschluss ins Gebäude, meist wird der HÜP (Hausübergabepunkt) im Keller gesetzt. In einem Einfamilienhaus wird dann von dort aus die Glasfaser bis zum Teilnehmeranschluss (nähe Modem) verlegt. Im Mehrfamilienhaus wird in jede Wohnung verlegt, die einen Glasfasertarif gebucht hat. Sobald die entsprechenden Glasfaseranschlüsse in den Wohnungen geschaltet sind, lösen diese den Kupfer Anschluss ab. Sollte es noch Wohnungen im Gebäude geben, die keinen Glasfaser Tarif gebucht haben, so können diese weiterhin ihren bisherigen Anschluss nutzen.

Die Inhouse-Verkabelung findet gemäß den aktuellen Richtlinien und Vorgaben statt. In der Regel werden hier vorhandene Steigleitungen/ Kabelkanäle genutzt. Hierzu finden mit den Eigentümern / Hausverwaltungen vorher entsprechende Termine zur Auskundung statt, indem die Verlegearbeiten abgestimmt werden.

Sobald das Glasfaser-Kabel anliegt, ist der Schritt in Richtung Zukunft gemacht, denn dank fast unbegrenzter Übertragungskapazitäten erleben die Immobilien eine echte Wertsteigerung. Der Hintergrund leuchtet ein: Die künftige Nutzung von Services mit großen Bandbreitenbedarf werden Nutzer:innen über kupferbasierte Medien nur bedingt nutzen können. Ist die Frankfurter Immobilie jedoch mit einem Glasfaseranschluss versorgt, werden Bewohner:innen keine Versorgungsprobleme haben. Durch diese „Vorsorge“ ist die Immobilie fit für die Zukunft – wie, wenn Sie eine zukunftsorientierte Infrastruktur bei Heizung, Wasser oder Strom einplanen.

Glasfaser für Westend, Nordend und Niederrad

Ebenso gebührend wurde der Spatenstich für die Stadtteile Westend, Nordend und Niederrad gefeiert. Er fand am 5. April 2022 mit Stadträtin Eileen O‘Sullivan statt. Voraussichtlich Ende Juni 2023 wird der Ausbau abgeschlossen sein.

Glasfaser Ausbau Frankfurt Nordend, Westend
Stadt Frankfurt am Main. Von links nach rechts: Ramona Pleitgen (Teamleiterin Rollout Office, Telekom), Christian Theisen (Ausbaukoordinator, Telekom), Michael Oelschläger und Detlef Landgraf (Bauleiter Firma Seibold), Eileen O´Sullivan (Stadträtin und Dezernentin für Digitalisierung, Stadt Frankfurt am Main) und Herr Hartmut Müller (Regionalmanager Telekom).

„Ich freue mich, dass der Ausbau in Frankfurt weiter voranschreitet. Denn auch die Datenmenge, die täglich durch das Netz muss, steigt stetig an. Durch den Glasfasernetzausbau bleibt Frankfurt konkurrenz- und zukunftsfähig. Schnelles Internet ist mittlerweile eine Grundvoraussetzung, um sowohl privat als auch geschäftlich am Leben teilnehmen zu können.“

Stadträtin Eileen O’Sullivan

Im Nordend, Niederrand und Westend müssen dafür 800 Kilometer Glasfaser verlegt und 85 Verteiler gebaut werden, erklärt Hartmut Müller, Regionalmanager bei der Deutschen Telekom.

Glasfaser in Frankfurt Bornheim

Der unkonventionelle, dorfähnliche Stadtteil Bornheim ist bekannt für das barocke Rathaus und die Fachwerkhäuser, in denen Restaurants und gemütliche Apfelweintavernen wie das etablierte Apfelwein Solzer zu finden sind. Die belebte Berger Straße ist die Hauptverkehrsstraße vor Ort, die von zahlreichen Geschäften und Cafés gesäumt wird. Hier findet zweimal wöchentlich ein Bauernmarkt statt. Auch die Anwohner:innen dürfen sich auf Highspeed-Internet freuen. Darüber informierte das Glasfaser-Infomobil vom 05.07.2022 – 16.07.2022 auf dem Fünffingerplätzchen in 60385 Frankfurt Bornheim-Mitte. 

Neben Bornheim stehen bereits weitere Ausbaugebiete fest:

  • Ginnheim (Juli 2022)
  • Sachsenhausen Süd und Kalbach-Riedberg (Juli 2022)
  • Zeilsheim, Fechenheim Nord und Siedlung Praunheim West
  • Bergen-Enkheim, Sindlingen (März 2023)
  • Seckbach (2025/26)

Vorteile durch Glasfaser

Unserer zunehmender Bedarf an Online-Diensten wie Video-On-Demand-Anbietern (Netflix, Amazon Prime), Videotelefonie (MS Teams, Zoom) und Online-Shopping (Amazon, eBay) erfordern zuverlässige Verbindungen und hohe Bandbreiten. In unseren Haushalten haben immer mehr Endgeräte wie Smart Speaker, Elektrogeräte, Küchengeräte, Smart TV, etc. Anschluss an das Internet. Zukünfige Multimedia-Anwendungen wie UHD TV, Telemedizin und Virtual Reality werden den Bedarf sogar noch steigern.

Fibre To The Home bedeutet, dass das Glasfaser von der Vermittlungsstelle durchgängig bis in Ihre Wohnung gelegt wird. Dies sorgt für eine hohe Qualität der Breitbandverbindung, unabhängig von der Entfernung zum Verteiler. Heute sind damit bereits Geschwindigkeiten von 1 Gigabit/s möglich. Der Anschluss ist aber skalierbar, so dass es technisch möglich sein wird, auch 9.000 Gigabit/s zu übertragen. Zum Vergleich: Der DSL-Anschluss auf Kupfer-Basis endet bei ca. 300 Mbit/s.

  • Mit schnellem und stabilem Internet problemlos von zu Hause im Home Office arbeiten
  • gleichzeitig Filme herunterladen, Video-Telefonate und Homeschooling nutzen
  • Download-Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s bis 1.000 Mbit/s im Download und bis zu 200 Mbit/s im Upload
  • Wertsteigerung der Immobilie durch zukunftssichere Glasfaser-Technologie
DSL VDSL Glasfaser Unterschiede
Unterschiede und Geschwindigkeiten in Mbit/s von DSL, VDSL und Glasfaser

Frankfurter Eigentümer bekommen Anschluss kostenlos 

Alle Hauseigentümer profitieren dadurch, dass die Telekom aktuell den Hausanschluss verlegt. Für Eigentümer hat es gleich mehrere Vorteile: Das Haus wird modernisiert mit neuster Technik, Nutzer können Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s erreichen. In Zeiten von Home-Office wertvoller den je. Außerdem wird der Hausanschluss wird kostenlos hergestellt. 

Dank eines aktuellen Angebots sparen Frankfurter Immobilienbesitzer die 799,95 € Anschlussgebühr für ihren Hausanschluss. Dafür reicht es aus, zum Vermarktungsstart einen MagentaZuhause Glasfaser-Tarif zu bestellen. Diese sind bereits ab 19,95 € mtl. erhältlich und damit nicht teurer als ein herkömmlicher DSL-Anschluss. Als Mieter:innen können Sie diesen Tipp natürlich gerne an Ihren Vermieter weitergeben.

So läuft die Bestellung ab

Nach der Verfügbarkeitsprüfung und Wahl des Tarifs kann die Bestellung abgegeben werden. Die Deutsche Telekom wird sich anschließend mit Ihnen in Verbindung setzen, um die notwendigen Schritte zu planen. Nach Fertigstellung der notwendigen Baumaßnahmen können Sie das Surfvergnügen genießen.

Bestellung Glasfaser Frankfurt
Bestellung in 5 Schritten

Aktuelle Angebote und Tarife für Frankfurt am Main

Die Telekom bietet Tarife mit verschiedenen Geschwindigkeiten an. Bei Bestellungen zum Vermarktungsstart in Frankfurt am Main erlässt die Telekom die Anschlussgebühr für ihren Hausanschluss in Höhe von 799,95 €.

MagentaZuhause GigaMagentaZuhause XXLMagentaZuhause XLMagentaZuhause L
Internet-Geschwindigkeit1000 MBit/s Download, 200 Mbit/s Upload500 MBit/s Download, 100 Mbit/s Upload250 MBit/s Download, 50 Mbit/s Upload100 MBit/s Download, 50 Mbit/s Upload
Mindestvertragslaufzeit24 Monate, Kündigungsfrist ein Monat24 Monate, Kündigungsfrist ein Monat24 Monate, Kündigungsfrist ein Monat24 Monate, Kündigungsfrist ein Monat
Einmalige Kosten69,95 €
inkl. Bereitstellungskosten
69,95 €
inkl. Bereitstellungskosten
69,95 €
inkl. Bereitstellungskosten
69,95 €
inkl. Bereitstellungskosten
Aktueller Rabatt70,00 € Gutschrift70,00 € Gutschrift70,00 € Gutschrift
Monatliche Kosten79,95 €19,95 € in den ersten 6 Monaten, dann 59,95 €19,95 € in den ersten 6 Monaten, dann 54,95 €19,95 € in den ersten 6 Monaten, dann 44,95 €
VerfügbarkeitVerfügbarkeitVerfügbarkeitVerfügbarkeit

Highspeed-Internet von PYUR und Vodafone

Auch 27.800 Haushalte des Kabelnetzanbieters PŸUR, die von der Kabelkopfstelle in Offenbach ihre Signale beziehen, werden ab sofort mit Gigabit-Bandbreite versorgt. In Frankfurt liegen diese Haushalte in den Ortsteilen Niederrad, Griesheim, Gallus- und Gutleutviertel, Praunheim, Rödelheim sowie Nordend-Ost. Möglich wird der Tempo-Sprung durch Einführung einer neuen Übertragungstechnik. Es handelt sich dabei allerdings nicht um FTTH, da das Signal auf den letzten Metern über Koaxialkabel übertragen wird.

Auf das hybride Glasfaser- und Koaxkabelnetz setzt auch der Düsseldorfer Anbieter Vodafone. Etwa 90% des Weges legt ein Datenpaket schon heute über Glasfaser zurück, rechnet Vodafone vor. Danach hilft die Beschleunigungstechnologie DOCSIS 3.1., mit der Übertragungsraten über das Koaxialkabel von bis zu 1.000 Mbit/s möglich sind. Deshalb beliefert Vodafone schon über 22 Millionen Haushalten mit einem einen Gigabit-Anschluss. Bis 2022 sollen es über 24 Millionen Anschlüsse sein.

In Frankfurt wurde diese Technologie vom Vodafone-Vorgänger Unitymedia Ende 2018 umgesetzt: „Wie versprochen können nun rund 380 000 und damit 90 Prozent aller Frankfurter Haushalte einen Kabel-Internet-Anschluss mit 1 GBit/s buchen.“ Darauf will sich der Telekommunikationsanbieter aber nicht ausruhen. Zukünftig soll die Infrastruktur mit weiteren Aufrüstungen sogar bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich machen.

Zudem baut Vodafone in Hessen zahlreiche neue Glasfaserleitungen für digitale Höchstgeschwindigkeiten auch in Gewerbegebieten und in Gemeinden. In der Gemeinde Hadamar beispielsweise gab es kürzlich den Spatenstich. Hier baut Vodafone bis Ende 2022 Gigabit-Netze für 6.000 Haushalte. Auch in Gewerbeparks in Heppenheim oder Butzenbach sind Glasfaserprojekte geplant.